Bali - die Götterinsel mit den freundlichen Menschen und tollen Tauchgebieten - da wollte ich unbedingt einmal hin. Also ran ans Internet und im Tauchernet recherchiert. Hier wurde ich auf die Homepage vom Alam Anda (www.alamanda.de) aufmerksam. Die Seite ist sehr schön gemacht und enthält neben vielen Informationen tolle Bilder über und unter Wasser. Alam Anda ist ein "Öko"-Ressort an der Nord-/Ostküste Balis mit einem sehr schönen Hausriff. Es gehört dem Deutschen Uwe, der sich dort vor ca. 10 Jahren niedergelassen und sich seinen Traum erfüllt hat. Ich nahm Kontakt mit der deutschen Agentur auf und wurde von Ellen, Uwes Frau, sehr liebevoll betreut. Sie übernahm alle Buchungen für uns und schickte uns sehr ausführliches Infomaterial. Und dann ging es endlich los:

Nach einer sehr strapaziösen Reise über Paris und Taipeh sind wir nach ca. 36 Std. auf Bali gelandet. Am Flughafen wurden wir von der dortigen Agentur freundlich in Empfang genommen und zu unserer ersten Unterkunft geleitet: Eine traumhafte Villa im Süden von Bali in Legian. Diese Villa verfügt über 4 Schlafräume mit eigenem Bad, einen großen, offenen Wohn-/Essbereich, eine Küche und einen Pool!

Villa Nr. 1 - sehr schön!A_Villa3

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Hier zwei der fünf Zimmer

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Offenes Badezimmer und Sitzecke mit Blick in den schönen Garten

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Nach der langen Anreise kamen wir uns vor wie im Paradies. Wir blieben die erste Nacht im Süden um dann am nächsten Morgen ausgeruht zum Alam Anda zu fahren. Auf dem Rückweg waren wir wieder für zwei Nächte in der Villa, da wir im Süden noch shoppen wollten (lohnt sich sehr!).

 


Am nächsten Morgen wurden wir nach dem Frühstück mit einem Minibus abgeholt und starteten unsere Reise in den Nord-Osten, verbunden mit einer Sightseeing-Tour:

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Vorbei an Reisfeldern und unendlich vielen Tempeln in einer wunderschönen Landschaft. Unser Fahrer hielt überall, wo wir wollten und konnte uns alles erklären. So brauchten wir für die Tour 6 Stunden (normaler Transfer 2 Std.). Und die haben sich wirklich gelohnt!

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Der Vulkan Batur

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Dann waren wir da. Im Alam Anda. Eine wunderschöne Bungalow-Anlage in einem traumhaften Garten:

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Die Bungalows: offene Bauweise, sehr geräumig, mit Bambusmöbeln eingerichtet, offenes Bad, Moskitonetz, Terrasse mit Kuschelecke

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Die offene Bauweise ist nicht jedermanns Sache, da alles, was dort "keucht und fleucht" auch ins Haus/Bad kommt. Außerdem hat man in der Regenzeit den Nachteil, dass nach ein paar Tagen alles feucht ist: das Bett, alle Klamotten, Lederschuhe und -gürtel schimmeln vor sich hin.

Der Strand liegt direkt vor den Bungalows, ist aber steinig und nicht zum Liegen geeignet, Badeschuhe sind nötig. Liegen und Auflagen sind vorhanden.

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Die freundlichen Mädchen von der Rezeption bzw. dem Service und Uwe:

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Zu unserer Begrüßung wurde ein balinesischer Abend veranstaltet:

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Sri, die Tempeltänzerin

Bei ihr haben wir Unterricht in Bali-Dance genommen. War sehr lustig und sehr anstrengend!

 

 

 

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Das Personal ist sehr zuvorkommend und freundlich. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Alles ist sauber und mit deutscher Gründlichkeit geplant. Für den Urlauber ist dies sehr angenehm. Das Essen wird im eigenen Restaurant eingenommen. Frühstück gibt es bis 18.00 Uhr! Neben Ausflügen über die ganze Insel werden auch Kochkurse und Massagen angeboten (leider nur bis 14.00 Uhr). Ein Segelboot kann auch gemietet werden.
 
 
Dank hohen Wellengang mußten wir uns leider am Pool anderen Vergnügungen hingeben.
 
 
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Sonntags trainierte immer die Kindertanzgruppe des Dorfes im Alam Anda, zur unserer Freude durften wir dabei zusehen. Wir nahmen auch an den angebotenen Kochkurs teil und verputzten gemeinsam danach das Ergebnis:
 
 
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Im Restaurant konnte man auch gut am Nachmittag relaxen und auch das Segeln war eine schöne Abwechslung.
 
 
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Die Tauchbasis

Schöne, gut ausgestattete Tauchbasis. Als wir da waren, waren die beiden Tauchlehrer gerade in Urlaub. Der Service der Basis beschränkte sich auf Flaschen füllen und Briefing. Auf Wunsch wurde der Tauchgang begleitet. Der angepriesene Service auf der Internetseite vom Alam Anda ("Ihr müsst nur noch tauchen, den Rest - Zusammenbauen der Geräte, Transport und spülen - erledigen wir") wurde nicht geboten. Wir mussten alles alleine machen (wie bei anderen Basen auch üblich). Leider machte die Basis immer um 16.00 Uhr zu, so dass man nach 14.30 Uhr keinen Tauchgang mehr machen konnte (außer angemeldete Nachttauchgänge). Das war etwas lästig, zumal sich die Wetterlage oft erst mittags besserte. Auch wollte man uns ständig Tauchfahrten per Minibus zu anderen Tauchplätzen aufschwatzen. Dies war ätzend! Wir haben 2 Ausflüge nach Tulamben mitgemacht. Das Wrack dort ist sehr sehenswert, die Begleitumstände sind weniger schön. Wir bevorzugten das Hausriff, das sehr schön ist. Bootstauchgänge, wie im Internet beschrieben, wurden überhaupt nicht angeboten!

 

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Nun zum Tauchen:

Das Hausriff liegt direkt vor der Tür! Es fällt bis auf über 40 m ab, ist sehr schön bewachsen und sehr fischreich. Es kann recht starke Strömungen geben. Leider waren wir in der Regenzeit (Jan. - Mrz.) dort. Wir hatten täglich Regen, ziemliche Brandung (was den Ein- und Ausstieg sehr erschwert) und teilweise mäßige Sichtweiten (unter 10 m). Die Sonne lies sich nur selten blicken. Zum tauchen also nicht das ideale Wetter. Trotzdem haben wir die Tauchgänge sehr genossen. Es ist eins der schönsten Hausriffe, die wir kennen.

 

Hier einige der vielen Bilder vom Hausriff:

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Während unseres Aufenthaltes wurde in Uwes Villa Lumba Lumba eine Tempelzeremonie abgehalten, an der wir teilnehmen durften. An dieser Zeremonie nahm das halbe Dorf teil. Alle haben an diesem Tag ihre Festtagskleidung an. Die war für uns natürlich auch Pflicht. Das war eine sehr schöne Erfahrung. Überhaupt sind die Balinesen anderen Völkern und Kulturen gegenüber sehr aufgeschlossen und tolerant. Übrigens tragen die Balinesen (Männer wie Frauen) den traditionellen Sarong (Wickeltuch). Er ist sehr praktisch und Robby war begeistert von dieser Sitte.

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Und natürlich wurde auch einfach nur zum eigenen Spaß getanzt.

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Hier noch einige Bilder von unserem Ausflug:

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Fazit dieser Reise:

Bali ist mehr als eine Reise wert! Allerdings nicht mehr in der Regenzeit!